Susanne Pahler

Freie Journalistin und Autorin | Texthandlung, München

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Musik-Tipps im Juli 2013: Von Space-Pop bis Indie-Rock

Musik-Tipps im Juli 2013

Susanne Pahler


Soul: Sanft wie der wind

Kaye-Ree kommt aus Offenbach, ist Deutsch-Perserin mit viel Klasse in der Stimme und verbindet auf ihrer zweiten CD „New Air“ Soul, Jazz und R’n’B. Ihre zarten, akustischen Songs in Herzschlaggeschwindigkeit klingen wie ein warmer, sanfter Sommerregen. Für Fans von: Y’akoto, Sade, Joy Denalane


Glamrock: Flotte Jungs

Rein ins Disco-Outfit, es ist wieder so weit: Nach fünf Jahren sind die Australier Luke Steele und Nick Littlemore alias Empire Of The Sun zurück. Wer ihren Song „We Are The People“ liebte, wird beim neuen Album „Ice On The Dune“ ausflippen. Es ist schneller, fröhlicher, poppiger – und voller Ohrwürmer. Für Fans von: MGMT, Phoenix, Goldfrapp


Synthie-Pop: Luftig durch den Sommer

„Mosquito“ heißt das vierte Album von den Yeah, Yeah, Yeahs, der New Yorker Band um Frontfrau Karen O. Das passt: Der Soundmix aus Indie-Rock, Synthie-Pop und Electro-Elementen summt so dahin und piekst und kitzelt auch mal (unter den Sohlen). Nur auf die Nerven geht er uns glücklicherweise nie. Für Fans von: The Asteroids Galaxy Tour, Florence + the Machine, The Ting Tings



ECHTE KERLE

Daft Punk

Das Franzosen-Duo bat andere Größen des Musikbiz ins Studio, etwa The-Strokes-Sänger Julian Casablancas und Synthie-Legende Giorgio Moroder. Ihre Einflüsse formten sie zu genialem Space-Pop. Sehr funkig, sehr futuristisch und: sehr cool!

 

Jesper Munk

Sein Blues-Folk-Soul klingt nach so viel mehr durchzechten Nächten als der 20-jährige Münchener auf dem Kerbholz haben kann. Gerade diese Schnittmenge aus Jungenhaftigkeit und Vintage-Sound ist unglaublich charmant. Anhören!

 

Beady Eye

Oasis ist tot, lange lebe Beady Eye! Die zweite Scheibe der Liam-Gallagher-Band ist bunter, erfrischender und mutig weiterentwickelter Britpop. Liam drohte übrigens, mit der Musik aufzuhören, sollte diese Platte floppen. Wir sind überzeugt: nicht notwendig.

 

Thirty Seconds to Mars

Klar, bei einem singenden Schauspieler wie Jared Leto muss es theatralisch zugehen. Das vierte Werk seiner Band fährt deshalb mit energischem Stadionrock, satten Beats und dramatischen Streichern auf. Ideal für alle Open-Air-Events!

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