„Sie kennen die Muster hinter der Gewalt und sagen von sich, dass sie wachsamer sind für die ersten Anzeichen, die darauf hindeuten, dass eine Person gewalttätig ist. Diese Bewusstwerdung über die eigene Gewalterfahrung ist ein schmerzhafter Prozess. Wenn Frauen ihn durchlaufen und davon erzählen, tun sie das für uns alle." Wir müssen sie also ernst nehmen, ihnen glauben und eine Täter-Opfer-Umkehr unbedingt vermeiden. Das gilt vor allem für Familienrichter*innen, Polizeibeamt*innen und Mitarbeiter*innen von Jugendämtern. „Es darf keine rechtsfreien Räume geben, in denen Gewalt gegen Frauen normalisiert wird."
Susanne Kaiser
Journalistin
Rezension