Mit Elektroden, Kameras und Atemmaske: Wer anhaltende Schlafstörungen hat, kann diese von Fachleuten untersuchen lassen. Eine Nacht im Schlaflabor
Von Stella Schalamon
Ob er denn noch ein bisschen Fernsehen dürfe, fragt Patient 27. Christopher Hansen schaut auf die Uhr. Es ist 22.52 Uhr. Die Nacht hat sich längst über das Gelände des Virchow-Klinikums, Teil der Berliner Charité, gesenkt. „Na gut, zwanzig Minuten noch", sagt Hansen.
Der studentische Mitarbeiter trägt ein blaues, weit geschnittenes Oberteil über einer blauen Hose. Um 23 Uhr ist hier eigentlich Zapfenstreich. Dann wird in den Zimmern der Patient*innen das Licht gelöscht, denn sie sollen versuchen einzuschlafen. Ohne Ablenkung von Fernseher, Handy oder Buch.
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