Die verheerende Explosion im Hafen von jährt sich zum ersten Mal: Durch die Entzündung einer großen Menge chemischen Salzes sind im August 2020 große Teile der libanesischen Hauptstadt zerstört worden. Rund 200 Menschen sind gestorben, mehr als 6.000 wurden verletzt. Noch immer ist die Katastrophe im Land allgegenwärtig und trifft auf eine der schwersten Wirtschaft- und Finanzkrisen in der Geschichte des Landes. Die Versorgungslage bleibt schlecht, die Regierung ist instabil. So hat die EU kürzlich mit Sanktionen gedroht, falls die Politik es nicht schafft, das Land mit Reformen zu stabilisieren. Stella Männer schreibt für ZEIT ONLINE aus Beirut und hat mit jungen Libanesinnen und Libanesen gesprochen. Wie geht es ihnen? Und kommen die Aufbauarbeiten voran?
Stella Männer
Journalistin, Beirut
O-Ton