Bei der Einrichtung einer Facebook Page (egal, ob für eine kleine Firma, KMU oder einen Verein) empfiehlt es sich, diese über ein privates Profil einzurichten. Gerade Facebook-Neulinge fühlen sich häufig überfordert von der Flut an Postings auf der eigenen, privaten Startseite und melden sich überfordert wieder ab. Die wenigsten wissen, dass es Möglichkeiten gibt, die Einträge im News-Feed zu filtern. Von der Art und Weise und dem Einsatz dieser Filter bekommen die eigenen Facebook-Freunde nichts mit. Der Filter bietet sich als elegantere Möglichkeit an, den eigenen Newsfeed zu kontrollieren. Außerdem erspart er die oft als unhöflich empfundene Variante, jemanden zu entfreunden.
Den eigenen Newsfeed filternÜber sogenannte Listen bietet Facebook die Möglichkeit einzustellen, wessen Neuigkeiten und welche Postings man sieht und welche eben nicht. Dazu sind zwei Vorüberlegungen notwendig: In welche Kategorien kann ich Facebook-Freunde einteilen? Gibt es Menschen, deren Freundschaftsanfrage ich aus Höflichkeit angenommen habe, von denen ich aber lieber nichts hören und sehen möchte? Postet ein interessanter, beruflicher Kontakt neben relevanten Neuigkeiten auch Aktualisierungen von Apps oder Spielen, die mich nicht interessieren?
Zum anderen sollte man sich überlegen, welche Beiträge der eigene Newsfeed anzeigen soll. Für alle Freunde, die in einer Liste zusammengefasst werden, kann man festlegen, welche Aktualisierungen der Newsfeed anzeigt. Zu Auswahl stehen: - Statusmeldungen - Fotos - Spiele - Kommentare und "Gefällt mir"-Angaben - Musik und Videos - Andere Aktivitäten (dahinter verbergen sich Meldungen von verwendeten Apps oder anderen Websites wie beispielsweise Spotify oder runtastic)
Eine Liste anlegenWie geht man nun vor, um benutzerdefinierte Liste anzulegen? Auf der Startseite findet sich im Menü links der Eintrag "Freunde", rechts davon klickt man auf "mehr". Nun gelangt man auf eine Übersicht mit bereits vorhandenen Listen. Um zu verhindern, dass die Datenkrake Facebook noch mehr persönliche Informationen sammelt, sollte man die voreingestellten Listen ignorieren und eigene anlegen - der Aufwand hierfür hält sich in Grenzen.
Im folgenden Dialog wählt man einen Namen für die eigenen Liste und kann direkt Freunde eintragen, die in dieser Liste zusammengefasst werden sollen.
Sobald die Liste fertig ist, kann sie auch verwaltet werden: Die Liste kann umbenannt, bearbeitet, d.h. um weitere Freunde, Seiten oder Abonnements erweitert oder reduziert werden und hier folgt der wirklich interessante Punkt, hier wird festgelegt, welche Aktualisierungen der Freunde man sieht. Standardmäßig sind alle Haken gesetzt, ein einfacher Klick lässt das Häkchen und damit die Anzeige des entsprechenden Beitrags im Newsfeed verschwinden.
Jede Liste kann im übrigen auch wieder gelöscht werden.
Über die Einordnung seiner Facebook-Freundschaften in Listen ist es also möglich selbst zu bestimmen, welche Meldungen im Newsfeed angezeigt werden und hat es damit selber in der Hand unerwünschte Postings auszublenden.