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Knapp 109.000 Studierende bekamen während der Pandemie mindestens einen Monat lang Nothilfe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Geld sollte allen Studierenden helfen, die plötzlich ihren Nebenjob in Bars oder Cafés verloren hatten. Wenn Studierende weniger als 500 Euro auf dem Konto hatten, bekamen sie 100 Euro vom Staat überwiesen, wenn sie weniger als 100 Euro hatten, waren es 500 Euro.
Seit ihrem Start im Juni 2020 wurden diese Überbrückungshilfen bemängelt - zu spät, zu wenig, zu bürokratisch. Die Kritik an dem Programm der damaligen Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) wurde zu einem Grundrauschen.