Annähernd drei Millionen Menschen studieren in Deutschland. Viele der Studierenden sind dabei von Armut betroffen, hat eine aktuelle Untersuchung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands gezeigt. So lebt laut der Studie fast ein Drittel aller Studierenden unter der Armutsgrenze. Schon vor einigen Wochen hat die Bundesregierung eine Bafög-Reform auf den Weg gebracht, mit der die Studierenden ab dem kommenden Wintersemester mehr Geld erhalten sollen. Die Novellierung des Bafög geht mittlerweile seinen parlamentarischen Weg, trotzdem lösen die Pläne keine Begeisterung aus. Sie blieben "hinter den Erfordernissen zurück", kritisiert etwa der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), der Dachverband der Studierendenvertretungen in Deutschland. Und auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mahnt, dass eigentlich sichergestellt werden müsste, dass die Entscheidung über die Aufnahme eines Studiums nicht vom Einkommen der Eltern abhängen dürfe: "Davon sind wir noch weit entfernt." Ob die Reformvorschläge die Situation der Studierenden tatsächlich verbessern können, hat die ZEIT-ONLINE-Autorin Sofie Czilwik recherchiert.
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Und sonst so? Selbst über das Gehalt zu bestimmen, klingt gut. Der Versuch eines Londoner Start-ups dazu wurde jetzt aber beendet.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Marc Fehrmann und Anne Schwedt
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