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Tod auf der Taufe

In Belgien stirbt bei einer sogenannten Studententaufe ein junger Mann, nicht zum ersten Mal. Was muss noch passieren, damit diese erniedrigenden Rituale verboten werden?


Es sollte eine ganz normale Studierendentaufe werden. Eine, wie sie in diesen Wochen sehr oft in gefeiert wird. Ältere Studierende laden die Erstsemester zu einer Party ein. Es wird getrunken - mitunter zu viel -, getanzt und alberne Spiele gespielt. Doch in Gedinne, einem Dorf im Süden Belgiens, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Der 19 Jahre alte Antonin D. wurde tot in einer Scheune aufgefunden. 300 Studierende aus mehreren Hochschulen in der Region waren hier zum Semesterstart zusammengekommen. Wie genau es zu dem Todesfall kam, ist noch nicht geklärt. Doch es ist nicht das erste Mal, dass in Belgien ein Studierender bei einer solchen Party stirbt.

Studierendentaufen haben in Belgien eine besondere Tradition.

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