Simon Schwarz

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Training unter Strom: Was ist dran an der Wundermethode EMS?

Ich strecke die Arme, beuge die Knie. Dann fließt Strom durch den Anzug, den ich trage, in meine Muskeln, genau vier Sekunden lang. Es kribbelt, die Muskeln kontrahieren, der Körper wird fest. Kurzzeitig fühlt es sich an wie ein Krampf, der mitten in der Nacht in die Wade schießt. Weh tut es nicht, angenehm ist es aber auch nicht. Ich arbeite gegen die Spannung, vier Sekunden Pause, dann wieder: Strom an, vier Sekunden lang.

Die Trainingsmethode, die ich da unter Anleitung von Sven Franke in seinem Studio in der Motzstraße am Nollendorfplatz ausprobiere, nennt sich EMS-Training. Das Akronym EMS steht für elektrische Muskelstimulation. Trainierende tragen dabei einen Ganzkörperanzug, der über Elektroden Stromimpulse in alle großen Muskeln leitet, außer in Unterarme und Waden.

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