Das Monaco-Rennen endete für Mick Schumacher (23) nach 27 Runden und einem heftigen Crash, bei dem sein Haas in zwei Teile gerissen wurde. Ein Fahrfehler.
Mick: „Was das Tempo angeht, waren wir da. Es ging nur darum, das Auto auf der Strecke zu halten. Ich war leider nicht in der Lage, das zu tun."Im teaminternen Duell mit Kevin Magnussen (29) steht es nach Punkten 15:0 für den Dänen. Neben Mick ist nur noch Williams-Pilot Nicholas Latifi (26) punktlos.
Die Mick-Bilanz 2022: sieben Rennen, drei große Unfälle!► 26. März, Dschidda: Schumacher schrottet seinen Wagen im Qualifying, kann nicht im Rennen starten.
► 8. Mai, Miami: Der Schumi-Sohn fährt auf Vettel auf, wird Letzter.
► 29. Mai, Monaco: Der Haas-Pilot crasht seinen Wagen in zwei Teile.
Warum macht Mick so viele Fehler?In den Nachwuchsserien brauchte er immer ein Lehrjahr, bis er in der zweiten Saison aufdrehte. In der Formel 2 und Formel 3 holte er jeweils im zweiten Jahr den Titel. In der Königsklasse ist es anders. Mick hat immer noch zu kämpfen.
Grund: Sein zweites Jahr ist ein erneutes Lehrjahr!Erstmals hat er ein wettbewerbsfähiges Auto. Erstmals hat er einen starken Teamkollegen.
Folge: Er fährt im Feld mit, muss Überholen und Verteidigen erst lernen.
Fakt ist: Mick hat die Qualität für die Formel 1, er muss sie aber langsam zeigen. Der Druck steigt.
Was sagen die Experten?Ex-Pilot Felipe Massa (41) zu BILD: „Er hatte jetzt schon mehrere Unfälle. Aber das wundert mich nicht. Mit Magnussen hat er einen Teamkollegen, der ihn viel mehr fordert. Mick muss mehr ans Limit gehen, weil Kevin zeigt, was mit dem Haas möglich ist. Wer mehr Risiko eingeht, fliegt auch schneller ab."
Der Brasilianer weiter: „Es gibt Fahrer in der Formel 1, die definitiv schlechter sind."Eddie Jordan (74), ehemaliger Teamchef von Michael Schumacher (53): „Monaco ist so eine schwierige Strecke. Dazu kommen die wechselnden Bedingungen. Das hat es zusätzlich erschwert. Es wird ihn nicht ausbremsen. Er lernt daraus."
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