Nieder mit Dresscodes & No-Gos
Ich habe mir für mein LinkedIn-Profil ein Foto ausgesucht, auf dem ich bewusst demonstriere, wie ich mich im Alltagstylen würde: Hosenanzug in lachsrosa, knallroter Lippenstift und Cat-Eye-Lidstrich. Dezent finde ich fad, allerdings wird genau das, zumindest in den Branchen in denen ich mich bewege, noch immer mit Professionalität gleichgesetzt. Fällt man aus dem Raster, muss man jedoch mit schiefen Blicken rechnen und hat potenziell Probleme, beruflich Fuß zu fassen. Die einzig sinnvolle Lösung? Dresscodes und No-Gos sofort für uns und für future-generations eliminieren. Denn was bitte hat nonkonformes Auftreten à laJogginghose, langer Bart, grüne Haare, Dreadlocks, Kopftuch, Tattoo oder wie in meinem Fall „überstyled“ schon mit der Leistung im Job am Hut? Ah genau, nichts. Die einzigen Funktionen, die sie haben, sind konservative Vorstellungen von Professionalität aufrecht zu erhalten und Menschen das Gefühl zugeben, nicht sie selbst sein zu dürfen. Aber es gibt Hoffnung: Letztes Jahr habe ich mir ein Auslandspraktikum an der Österreichischen Botschaft mit dunkellila Lidschatten und Safari-Hose beim Bewerbungsgespräch gecheckt. Dresscodes ignorieren wird safe nicht immer gut gehen, auch bei mir nicht. Aber hey, don’t wait for a key, kick the door open.
3 Fragen an Kris von "Gut integriert"
WelcheTabuthemen aus der Migrant*innen- oder BPoC-Bubble werden in deinem Podcast „Gut integriert“ ganz offen behandelt?
Es sind alltägliche Themen. Sei es die ErwartungshaltungvonmigrantischenEltern anihreKinder oder auch Rassismuserfahrungen. Es sindvor allemAspekte, dieinverschiede-nenCommunitysnicht angesprochenwerden, aber mehr Aufmerksamkeit bekommensollten. Mit meiner GästinFitoreMorina(LeiterinvonZusammen:Österreich) sprecheichz. B. über die Erwartung an albanische Frauen, früh zu heiraten.
Warum machst du diesen Podcast?
Ich wollteLebensrealitäten von Migras, Zugezogenen und BPoC inden VordergrundrückenundMenschenzeigen,mitwelchenStrugglesdiese Communityszukämpfen haben.Ich wollte Empathie und Verständnisschaffenundeine Plattformkreieren,aufdermansichgegenseitigzuhört, sich findet und voneinanderlernt.
Wovor würdest du jüngere angehende Podcast-Moderator*innen warnen?StarteteinenPodcast nichtblind.Habt ein klares Konzept! Überlegt euch ,wie euer Podcast aufgebaut sein soll, wer und wie viele Menschen moderieren sollen.Lernt Zeitmanagement. Die Produktion eines Podcasts ist ein Haufen Arbeit,macht aber unglaublich Spaß, wenn man an das Projekt glaubt.
Ich habe mir für mein LinkedIn-Profil ein Foto ausgesucht, auf dem ich bewusst demonstriere, wie ich mich im Alltagstylen würde: Hosenanzug in lachsrosa, knallroter Lippenstift und Cat-Eye-Lidstrich. Dezent finde ich fad, allerdings wird genau das, zumindest in den Branchen in denen ich mich bewege, noch immer mit Professionalität gleichgesetzt. Fällt man aus dem Raster, muss man jedoch mit schiefen Blicken rechnen und hat potenziell Probleme, beruflich Fuß zu fassen. Die einzig sinnvolle Lösung? Dresscodes und No-Gos sofort für uns und für future-generations eliminieren. Denn was bitte hat nonkonformes Auftreten à laJogginghose, langer Bart, grüne Haare, Dreadlocks, Kopftuch, Tattoo oder wie in meinem Fall „überstyled“ schon mit der Leistung im Job am Hut? Ah genau, nichts. Die einzigen Funktionen, die sie haben, sind konservative Vorstellungen von Professionalität aufrecht zu erhalten und Menschen das Gefühl zugeben, nicht sie selbst sein zu dürfen. Aber es gibt Hoffnung: Letztes Jahr habe ich mir ein Auslandspraktikum an der Österreichischen Botschaft mit dunkellila Lidschatten und Safari-Hose beim Bewerbungsgespräch gecheckt. Dresscodes ignorieren wird safe nicht immer gut gehen, auch bei mir nicht. Aber hey, don’t wait for a key, kick the door open.
3 Fragen an Kris von "Gut integriert"
WelcheTabuthemen aus der Migrant*innen- oder BPoC-Bubble werden in deinem Podcast „Gut integriert“ ganz offen behandelt?
Es sind alltägliche Themen. Sei es die ErwartungshaltungvonmigrantischenEltern anihreKinder oder auch Rassismuserfahrungen. Es sindvor allemAspekte, dieinverschiede-nenCommunitysnicht angesprochenwerden, aber mehr Aufmerksamkeit bekommensollten. Mit meiner GästinFitoreMorina(LeiterinvonZusammen:Österreich) sprecheichz. B. über die Erwartung an albanische Frauen, früh zu heiraten.
Warum machst du diesen Podcast?
Ich wollteLebensrealitäten von Migras, Zugezogenen und BPoC inden VordergrundrückenundMenschenzeigen,mitwelchenStrugglesdiese Communityszukämpfen haben.Ich wollte Empathie und Verständnisschaffenundeine Plattformkreieren,aufdermansichgegenseitigzuhört, sich findet und voneinanderlernt.
Wovor würdest du jüngere angehende Podcast-Moderator*innen warnen?StarteteinenPodcast nichtblind.Habt ein klares Konzept! Überlegt euch ,wie euer Podcast aufgebaut sein soll, wer und wie viele Menschen moderieren sollen.Lernt Zeitmanagement. Die Produktion eines Podcasts ist ein Haufen Arbeit,macht aber unglaublich Spaß, wenn man an das Projekt glaubt.
Veranstaltungstipp:
„Mit Bewerbungsunterlagen überzeugen“
KOSTENLOSES Webinar mit Silke Kaufmann und Tanja Weber von Uniport
Am 02.03.2022, 10:00-11:30 Uhr
Inhaltliche Schwerpunkte:
· Tipp, Tricks und Stolpersteine rund um die Erstellung der Bewerbungsunterlagen
· Gestaltungsmöglichkeiten von CVs
· Umgang mit „Lücken“ im Lebenslauf
· Aufbau und Inhalt eines überzeugenden Bewerbungsschreibens
Anmelden unter: https://www.uniport.at/fuer-studierende/events/event-detail/details/webinar-bewerbungsunterlagen