Die Kamera ist aus den Angeln gehoben. Bilder der Idylle kippen und drehen sich, werden auf den Kopf gestellt. Dass etwas Böses geschehen wird, spürt man in Infinity Pool von Anfang an. Und das Unaussprechliche kommt aus dem Innersten dieser Welt.
Eine Welt, in der James (Alexander Skarsgård) nicht so recht weiß, wo er hingehört. Vor sieben Jahren hat der Schriftsteller einen Roman veröffentlicht, seitdem aber nichts mehr zustande gebracht. Selbstzweifel nagen an ihm. Mit seiner reichen Frau Em (Cleopatra Coleman) verbringt er einen Urlaub in einem hermetisch abgeriegelten Resort in einem von Armut und Unterdrückung gebeutelten Land. James hofft, an diesem Ort Inspiration zu finden, das Gegenteil ist der Fall. Gelangweilt ist das seltsame Paar nicht nur von der Reise, sondern vor allem von sich selbst.