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Berlin
Deutschland


Journalist & Dozent

Sebastian Erb, Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München, ist seit Mai 2023 Redakteur im Ressort "Investigative Recherche" der Süddeutschen Zeitung (in Berlin) und recherchiert zu Rechtsextremismus, Geheimdiensten und Missständen in NGOs.

Davor war er in verschiedenen Funktionen bei der "taz" in Berlin, zuletzt als Investigativreporter. Daneben hat er für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk und Print-Magazine berichtet, für die er auch fotografiert. Zu Recherchen ist er weltweit unterwegs, vor allem in Lateinamerika.

Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. 2015 etwa gewann er den "Columbus Autorenpreis" für seine Geschichte, wie er in Abchasien den angeblich kürzesten Fluss der Welt nachgemessen hat. Mit der Bühnenversion dieser Geschichte gewann er den ersten Berliner Reporterslam. Für die taz-Recherche zum "Hannibal"-Netzwerk wurde er 2019 vom "Medium Magazin" als Teil des "Team des Jahres" ausgezeichnet und erreichte zusammen mit den KollegInnen den 2. Platz beim Journalistenpreis "Der lange Atem". Die Recherche zu Rechtsextremismus bei der Bundestagspolizei wurde mit dem Wächterpreis (2. Platz), dem Otto-Brenner-Preis (3. Platz) und dem "Langen Atem" (3. Platz), Mehrfach wurden Texte für den Deutschen Reporterpreis und den Nannenpreis nominiert.

2015 verbrachte Sebastian Erb mit einem Stipendium der Internationalen Journalistenprogramme (IJP) zwei Monate bei der "Folha de S.Paulo" in São Paulo, Brasilien. 2017 war mit dem dem CrossCulture Programm des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) in Iran.

Sebastian Erb gibt im in- und Ausland Seminare zu (Online-)Recherche, unter anderem an Journalistenschulen. Ehrenamtlich koordiniert er zusammen mit einem Kollegen das Lateinamerika-Programm der Internationalen Journalistenprogramme (IJP).