Die Pandemie hat in Argentinien dramatische Konsequenzen. Millionen von Bürgern können sich nicht mehr richtig ernähren. Inzwischen gerät deswegen auch die peronistische Linksregierung unter Druck.
Von Roland Peters, Buenos Aires
Monica Reyes ist wütend. "Familien leiden, weil das Essen nicht reicht", sagt sie anklagend. "Präsident Alberto Fernández hat seine Versprechen nicht erfüllt." Auf dem Gasherd ihrer Suppenküche "Jesucristo del Pueblo" köchelt dickflüssiger Eintopf mit Reis, sogar etwas Fleisch verliert sich darin. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Staat und die Gemeinde stellten nur das Nötigste bereit, um den Hunger zu stillen, unter anderem Bohnen, Nudeln und Mehl, berichtet Monica Reyes und lacht dabei gequält. "Wir bekommen wie die Schweine die Reste vorgeworfen."
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