Argentinien weint um Maradona, den grössten Fussballstar dieser grossen Fussballnation. Der exzentrische Dribbler verkörperte für viele mehr als Sport - er stand für Tränen und Träume.
Von Roland Peters, Buenos Aires
Als der erste Morgen nach Diego Maradonas Tod dämmert, stehen die Menschen schon fast einen Kilometer lang um die Plaza de Mayo herum. Sie wollen dem Grössten aller Grossen des argentinischen Fussballs die Ehre erweisen, im Regierungspalast, wo der Leichnam in einem geschlossenen Sarg aufgebahrt ist. Wer hineinwill, muss stundenlang anstehen, es geht nur langsam Meter für Meter vorwärts in Richtung des Eingangs der Casa Rosada.
Oben auf dem Balkon, von wo sonst Präsidenten des südamerikanischen Landes grüssen, ist eine Videowand aufgestellt, die Bilder ihres fehlbaren Idols zeigt. Die Fahnen hängen auf Halbmast. Das Reiterdenkmal San Martíns trägt eine "10" auf dem Hinterlauf.
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