Robin Wille

Wirtschaftsredakteur, Berlin

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Coronakrise und Friseursalons: „Da kann ich den Laden auch dicht machen"

Während viele Geschäfte in Deutschland in der Coronakrise schließen müssen, dürfen Friseure fast überall weiter arbeiten. Doch viele fürchten, sich bei Kunden anzustecken - und wehren sich jetzt.

Friseurmeisterin Babette Fehlow schließt ihren Laden, obwohl sie das gar nicht muss. Bund und Länder hatten am Montag eine ganze Reihe von Maßnahmen verkündet, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Viele Geschäfte müssen seitdem geschlossen bleiben. Nur solche, die die Grundversorgung der Menschen sicherstellen, bleiben geöffnet: Apotheken, Supermärkte, Banken, Tankstellen - und eben Friseure.

Doch viele Friseure sind darüber alles andere als froh. "Zum Unverständnis einer ganzen Branche wurden Friseure, die ohne jeden Zweifel einer Hochrisikogruppe angehören, von Zwangsschließungen ausgenommen", heißt es in einer Petition im Internet, die eine Schließung der Salons fordert und bis zum Mittwochabend schon rund 80.000 Unterzeichner hatte.

Auch Friseurmeisterin Fehlow unterstützt die Petition... 

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