Zwei Artists, ein Name, das erste Treffen. Ein Gespräch zwischen Mavi Phoenix und Phenix über Trash-TV und neue Nähe.
Der Musiker Mavi Phoenix und die Aktivistin und Autorin Phenix teilen einen Namen, der für Neuanfänge und Auferstehung steht. Diese Gemeinsamkeit bleibt auch Phenix im Kopf, als sie das erste Mal auf eines von Mavis Musikvideos stößt. Viel mehr wissen die beiden Künstler*innen aber nicht übereinander, während sie an einem Frühjahrstag in Berlin zum Gespräch Platz nehmen. Mavi und Phenix kennen sich nicht, treffen sich aber heute, um unter anderem über Nähe, kitschige Rom Coms und musikalische Guilty Pleasures zu sprechen. Und über ihre neuen Projekte, in denen sie jeweils ein neues Level an Nähe zeigen: Für Mavi Phoenix ist sein im Februar erschienenes Album, das im Titel seinen bürgerlichen Namen „Marlon" trägt, sein bisher intimstes und persönlichstes Werk und markiert einen privaten wie musikalischen Neuanfang nach seiner Transition. Phenix wiederum veröffentlichte im Frühjahr ihr Buch „Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau", in dem sie nicht nur ihre Lebensgeschichte schildert, sondern auch über trans* Sein schreibt. So unterschiedlich ihre Projekte auch sind, teilen beide am Ende dennoch ein Gefühl von Verbundenheit. Warum, beschreiben ihre folgenden Worte.