Anmelden
Passwort vergessen?

Neu bei torial?

Neu registrieren
Kleingedrucktes
Impressum Hilfe AGB Datenschutz
Kontakt
Newsletter

DE
Deutsch Englisch Französisch
  • Über torial
  • Blog
  • Portfolio
  • Recherche
  • {{{$value}}}

torial

Reiner Reitsamer

Journalist, Wien

Kontakt
Abonnieren
Feed Empfehlen
  • Portfolio
  • Profil
35 Abos und 8 Abonnenten
Rezension

Weezer - Weezer (The White Album)

Weezer - WEEZER (THE WHITE ALBUM)

Das zehnte Album der Alternative-­Rocker ist eine farblose Angelegenheit.

Im Schaffen mancher Bands signalisiert das Weiße Album eine radikale Veränderung. Bei den Beatles war es der Anfang vom Ende, jedes Bandmitglied ging seinen individuellen Ideen nach, die Gruppe zerfiel in vier Teile. Bei Toco­tronic markierte das Weiße Album den Übergang in die Erwachsenenphase, von rumpelndem Indierock zu kunstvollem Indiepop. Bei Weezer ist das anders.

Erst 2014 hatten die Kalifornier mit dem soliden EVERYTHING WILL BE ALRIGHT IN THE END Kritiker und Fans versöhnt. Nach gut 13 Jahren Häme wäre das ein guter Zeitpunkt gewesen, die Band aufzulösen. Aber Rivers Cuomo mag nicht ans Aufhören denken. Er schreibt weiter Songs - und verfällt dabei leider wieder in Klischees. Mit Oooh-oooh-Chören und zotigen Wortspielen („Endless Bummer") zitiert er die Beach Boys, singt von „California Kids" und „L.A. Girlz" (musi­kalisch die besten Stücke der Platte).

„Wind In Our Sail" heißt ein Lied, das an das schlechteste Weezer-Album, MAKE BELIEVE, erinnert. Frischen Wind können aber weder Nonsenstexte („Thank God For Girls") noch externe Songwriter wie Adele-Hitschreiber Dan Wilson in diese Kompositionen bringen. Bei Weezer ist das Weiße Album nach dem Blauen (1994), Grünen (2001) und Roten (2008) nur eine weitere farbige Platte. Oder besser: eine farblose.

Zum Original
Original anzeigen

Erstellt am 30.03.2017
Bearbeitet am 30.03.2017

Quelle
https://www.musikexpress.de/reviews...

Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Alle Rechte vorbehalten

Themen-Tags
weezer rivers cuomo everything will be alright in the end plattenkritik plattenrezension review musikexpress
Dies ist ein öffentliches Journalisten Portfolio von torial.
Weitere Portfolios und Beiträge in den Themen.
torial