2014 ging Goldeimer mit Trocken-WCs an den Start, mit denen Malte und seine Freunde über die Musikfestivals zogen. Für wenig Geld boten sie den Besucher:innen saubere WCs an und klärten gleichzeitig über die globale Sanitärkrise und den Wertstoffkreislauf von Fäkalien auf. Denn: Durchfallerkrankungen sind immer noch Todesursache Nummer eins für Kinder unter fünf Jahren. Durchfallerkrankungen, die auch durch ungesicherte sanitäre Anlagen verursacht werden, durch Fäkalien im Trinkwasser zum Beispiel. Anfangs galten Malte und seine Kollegen als Lokus-Hippies, inzwischen haben sie ein stabiles Unternehmen geschaffen. Ein Teil der Goldeimer-Erlöse fließt in Projekte von Viva con Agua, ein weiterer in Sanitär-Projekte der Welthungerhilfe. Das Ziel ist die Sanitärwende. Auch der Hamburger Kackewald ist ein Baustein auf diesem Weg.
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