Regina Magdalena Smrcka

Fach-Journalistin, Texterin, PR-Assistentin, Wien

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Baby-Zeichen-Sprache: Bereits vor der Sprachentwicklung sprechen lernen

„Eindringlich wiederholt meine 13 Monate alte Tochter die Hand-Zeichen für „Baum“ und „Eichkätzchen“.  Ohne die Baby-Zeichen-Sprache hätte ich nie erfahren wie aufregend das Eichkätzchen für sie war, welches wir am Vormittag gesehen hatten.“ erzählt Andrea Gruber. 


Mit der Baby-Zeichen-Sprache können sich Kleinkinder bereits Monate vor der Sprachentwicklung verständigen. Durch diese aktive Kommunikationsmöglichkeit  können Eindrücke verarbeitet, Wünsche kundgetan und Gefühlsausbrüche verringert werden. Im Gespräch mit Andrea Gruber, Kinderkrankenschwester und liz. Kursleiterin für Zwergensprache.


Die Babyzeichensprache nach Vivian König beruht auf der deutschen Gebärdensprache. Ausgewählte Handzeichen wie z.B. die Symbole für „trinken, essen“ oder „schlafen“ werden dabei gleichzeitig mit der normalen Sprache ausgeführt. Einige Zeichen wie das Winken beim Abschied benutzen wir ganz automatisch im Alltag. Diese werden daher auch ikonische Gesten genannt. Denken wir nur an die Zeichen, die wir unwillkürlich benutzen, wenn wir versuchen uns mit Menschen einer anderen Landessprache zu unterhalten.


Wir sprechen mit unserem ganzen Körper

Die Kommunikation zwischen Eltern und Kinder findet in den ersten Lebensmonaten vor allem nonverbal statt. Kleinkinder drücken ihre Wünsche mit ihrem ganzen Körper aus. „Die Baby-Zeichen-Sprache greift diese Beobachtung auf und unterstützt sie mittels ausgewählter Handzeichen“ erklärt mir Andrea Gruber.


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