„Ich habe jahrelang versucht, seinen besonderen Swing nachzumachen, aber hab's nie hingekriegt”, schwärmt Locked Groove über Rave-Ikone CJ Bolland.
Anfang März erschien nach knapp zwei Dutzend EPs das Debütalbum Sunset Service vom Wahl-Berliner Locked Groove auf Scubas Hotflush Recordings. Berliner*innen dürfen sich auf die Releaseparty in der Diskothek Melancholie 2 am 29. März mit Prequel Tapes freuen. Unüberhörbar ist auf der humorvollen Platte der Einfluss von Oldschool-Techno und Trance. Kein Wunder, dass sich der gebürtige Belgier für A DJ’s DJ Landsmann und Rave-Ikone CJ Bolland aussucht.
„CJ Bolland kommt aus Belgien, aus Antwerpen, genau wie ich. Als ich 16 oder 17 war, habe ich ihn das erste Mal Auflegen gesehen. Er hat damals schon nicht mehr so viel gespielt wie in den frühen 90er-Jahren, weil House und Techno abebbte und Drum’n’Bass aufkam. Ich erlebte ihn in einem dieser Jugendcenter, wo sie auch Partys machen. Muziekodroom in Hasselt, im Nordosten des Landes. Der Ort existiert so nicht mehr, aber es gab dort wirklich gute Clubnächte. Das müsste jetzt 16 oder 17 Jahre her sein und seitdem habe ich ihn nicht mehr spielen sehen – bis jetzt vor vier Wochen im Berghain.” [...]