Die Herstellung von Kohle aus Holz und anderer Biomasse könnte zu einem zentralen Hebel für den Klimaschutz werden: Mit ihrer Hilfe lässt sich Kohlendioxid dauerhaft aus der Atmosphäre entfernen.
Das Köhlern ist eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit: Schon vor rund 3000 Jahren begannen die Menschen, Holzkohle herzustellen. Damit konnten sie die für das Schmelzen von Eisenerz nötigen hohen Temperaturen erzielen, was wiederum die Verwendung des Werkstoffs Eisen ermöglichte. Heute wird Holzkohle unter anderem für Aktivkohlefilter verwendet, für Schwarzpulver und zum Grillieren. Doch in der Kohle steckt noch viel mehr: Das Köhlern könnte zu einem Schlüsselinstrument im Kampf gegen den Klimawandel werden.