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Zeitzeugen seit 63 Jahren: Noch immer total verliebt in Mettmann-Metzkausen

Es ist Herbst, als Adolf und Margot Pulst zum ersten Mal herkommen. Das junge Paar schaut sich um und sieht: Hügelige Landschaft, viel freie Ackerfläche. „Und es war windig." Adolf Pulst kann den Tag noch genau beschreiben. Das kleine Metzkausen, das in den kommenden Jahrzehnten noch rasant wachsen wird, liegt im Jahr 1957 recht unscheinbar da. Doch die Grundstücke sind günstig und das Paar dringend auf der Suche nach Wohnraum. Sie bleiben.

63 Jahre sind seitdem vergangen, und immer noch lebt das Ehepaar Pulst in dem roten Haus mit dem Gemüsegarten. Eine Tochter und einen Sohn haben sie hier großgezogen, ganz in der Nähe der damaligen evangelischen Kirche am Hügel. Ihre Tochter Edda war das erste Kind, das in der neuen Kirche getauft wurde. Als Familie habe man sich immer gut aufgehoben gefühlt in Metzkausen, erinnert sich Margot Pulst glücklich. „Man kennt sich und man hilft sich gegenseitig. Das ist hier wie ein Familienunternehmen."


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