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Auf Umwegen ins Handwerk: Unternehmen suchen Studienabbrecher

Große Höhen und mitunter schlechtes Wetter: Zum Arbeitsalltag von Christian Hinz gehört beides dazu. Der 31-Jährige ist Gerüstbaumeister. „Ich war schon immer hibbelig und gerne draußen", erzählt er. „Den ganzen Tag im Büro zu sitzen, das wäre nichts für mich." Mit seinen Kollegen baut Hinz gerade ein Fassadengerüst in einem Bochumer Gewerbegebiet ab.

Baustellen wie diese sind seit 10 Jahren sein Arbeitsplatz. Reiner Zufall - denn eigentlich wollte er Lehrer werden, hatte ein Studium in Sport und Sozialwissenschaften begonnen. Zum Gerüstbau kam er als Aushilfe in den Semesterferien und war sofort begeistert. „Es ist Lego für große Jungs", erzählt er. Schließlich brach er das Studium ganz fürs Handwerk ab.


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