Die Autorin Pia Volk reist mit ihrem sechsjährigen Sohn durch die Welt. Sie zeigt ihm fremde Kulturen fernab des Tourismus. Für gefährlich hält sie das nicht, nur für schwer planbar. "Sie brauchen nur eins: Vertrauen. In sich selbst und in ihr Kind."
Mama, was ist ein Aborigine?”, fragt Paul. Der sechsjährige Blondschopf steht an einer Bushaltestelle in Australien . Um ihn rum flanieren Menschen mit Hautfarben in allen Schattierungen: vom englischen schneeweiß über das südamerikanische rotbraun. Paul ist mein Sohn und wir verbrachten das Jahr 2010 in Australien – ein multikultureller Schmelztiegel, deren erste Bewohner die Aborigines waren. Doch die sieht man eher selten im Stadtbild.
Ich versuche zu erklären, was einen Aborigine ausmacht. „Meist haben sie eine dunklere Hautfarbe, aber nicht alle…“ Paul deutet auf einen Afrikaner. „Nein“, sage ich, „sie haben andere Haare“. Er zeigt auf einen Inder. Ich schüttel den Kopf. Er deutet auf braun gebrannte Europäer. Nein, nein, nein. „Ach, weißt du, eigentlich ist es gar nicht das Aussehen, was einen Aborigine ausmacht. Sondern das, woran sie glauben...“
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