► Der britische Künstler und Aussteller auf der Kunstschau in Kassel lässt seinem Hass in einem Facebook-Post freien Lauf. Darin heißt es (übersetzt): „Fick Nato, fick neoimperialistisches Deutschland, fick die EU. Ich bin froh, nicht mit diesem neoliberalen, faschistischen Schwein Olaf verbunden zu sein. Ich will ihn nicht in meiner Documenta-Ausstellung".
► Auch den britischen Premier Boris Johnson (58) geht er beleidigend an: „Zwei Schweine. Boris und Olaf", steht in einem anderen Beitrag.
Unfassbare Worte!
Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), zu BILD: „Es gehört zum Repertoire links- wie rechtsextremistischer Agitatoren, alles und jedes politisch Unliebsame als Faschismus oder Nationalsozialismus zu bezeichnen. Faktisch ist das immer eine Relativierung von Faschismus und Nationalsozialismus." Skurril: Obwohl Ahsan Deutschland und den Westen offenkundig hasst, lässt er sich seine Documenta-Ausstellung gern mit deutschem Steuergeld bezahlen. Die Kunstschau in Kassel (findet noch bis zum 25. September statt) wird aus staatlichen Mitteln finanziert. Allein die Kulturstiftung des Bundes pumpte rund 3,5 Millionen Euro in die dreimonatige Ausstellung. Die Documenta und ihre Leitung sehen sich schwerer Kritik ausgesetzt, nachdem dort eine Reihe offensichtlich antisemitischer Werke gezeigt wurden. Ahsan hetzt gegen Kritiker Er sei ein „rassistischer, neoliberaler Apartheids-Regime-Lakaie" und ein „neoliberales Schwein", wütet Ahsan und hetzt seine Anhänger auf den FDP-Mann!An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
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Als der hessische FDP-Abgeordnete Stefan Naas (48) auf den Hass des Skandal-Künstlers Ahsan aufmerksam macht, bekommt er ihn selbst ab.
Der Künstler fällt zudem mit der Verharmlosung palästinensischer Terror-Gruppen und seiner Solidarität mit der antisemitischen Israel-Boykott-Kampagne BDS auf. Terror-Relativierung Auch durch die Werke Ahsans zieht sich seine Hetze.► Er schreibt wiederholt von einer „Zionisten-Lobby" und bezeichnet Israel als „Apartheid-Regime" - beides beliebte Verschwörungserzählungen von Feinden des jüdischen Staates.
Volker Beck erklärt in BILD: „Schlimmer als die eindeutig strafbare Beleidigung des Bundeskanzlers sind meines Erachtens die Terror-verharmlosenden Werke von Hamja Ahsan. Er verharmlost den Terrorismus der PFLP-GC und der al-Aqsa-Märtyrerbrigaden*. Eine Distanzierung von deren Terror habe ich nirgendwo gefunden. Sein Humor geht auf Kosten der Terroropfer."
*Die Volksfront zur Befreiung Palästinas - Generalkommando (PFLP-GC) und die al-Aqsa-Märtyrerbrigaden sind Terror-Organisationen, die den Staat Israel auslöschen wollen und für Hunderte Tote verantwortlich sind.
BILD fragte bei der Documenta nach, wollte wissen: Welche Konsequenzen erwarten den Skandal-Künstler? Und wie steht die Documenta-Leitung zu seinen Hass-Tiraden? Documenta verzichtet auf Distanzierung Im Klartext: Obwohl Hamja Ahsan übelsten Hass verbreitet, will sich die Documenta-Leitung nicht mal von den skandalösen Äußerungen distanzieren.Eine Sprecherin teilte lediglich mit: „Die documenta steht für einen sachlichen und respektvollen Umgang miteinander. Es ist aber nicht die Aufgabe der documenta, Äußerungen von Beteiligten außerhalb der Ausstellung zu kommentieren."
„Was muss noch passieren?"Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Müller-Rosentritt (40) fordert, der Documenta die Steuermittel zu streichen. Er zu BILD: „Was muss noch geschehen, bis die Finanzierung der Documenta 15 mit Steuermitteln beendet wird? Dass eine Bühne für Judenhass und Hetze gegen Israel geboten wurde und immer noch wird, ist schon Grund genug für einen Stopp der Förderung. Nun bekundet aktuell ein Documenta-Künstler ganz unverhohlen seine Unterstützung für BDS. Im Bundestag haben wir 2019 beschlossen, dass keine Bundesmittel für BDS verwendet werden dürfen. Frau Staatsministerin Roth, beenden Sie diesen ekelhaften Irrsinn!"
BDS ist eine internationale Hass-Kampagne, die mehr oder minder offen die Abschaffung Israels fordert und Terror gegen Israelis verherrlicht. Ein Beschluss des Bundestags von 2019 schreibt fest, dass sie nicht mit Steuermitteln gefördert werden sollen. Gegen diesen Beschluss hatte damals ausgerechnet die heutige Kulturstaatsministerin Roth votiert.Kulturstaatsministerin Claudia Roth (67, Grüne) ließ eine BILD-Anfrage bisher unbeantwortet.