Dem Bericht zufolge verbreitet Russland Desinformationen auch auf sozialen Medien über Konten von diplomatischen Diensten wie Botschaften. Demnach waren offizielle russische Vertreter an 88 der analysierten Desinformationen beteiligt.
Nach Angaben des EAD handelt es sich bei Desinformationen um nachweislich falsche oder irreführende Informationen. Demnach werden sie erstellt und verbreitet, um Menschen zu täuschen, oder um sich einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Sie können unter anderem politische Entscheidungen beeinflussen.
"Wir müssen uns auf ausländische Akteure konzentrieren, die absichtlich und in koordinierter Weise versuchen, unser Informationsumfeld zu manipulieren", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zu der Studie. Dafür müssten demokratische Länder gemeinsam die Desinformationen autoritärer Regime aktiver bekämpfen.