„All“ternativen für den Leichtbau

Erstaunlich, aber wahr: Luxemburg mischt erfolgreich im Raumfahrtgeschäft mit. Grund genug für den Technik-Reporter Nikolaus Fecht, dort die neue Leichtigkeit von Satelliten auf dem ersten „Lightweight Symposium“ kennenzulernen.

Ein Raumfahrt-Symposium in Luxemburg? So fragten erstaunt Verwandte aus der Eifel, die durch Arbeit und Geschäft eng mit dem benachbarten Großherzogtum verbunden sind. Doch es stimmt, es gelang dem ehemaligen luxemburgischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Etienne Schneider Luxemburg innerhalb von vier Jahren zu einem – bezogen auf die Größe des Landes – bedeutenden Player im Raumfahrtgeschäft zu machen. Die Anzahl der Firmen hat sich seitdem auf 32 verdoppelt, die mit 840 Mitarbeitern 800 Millionen Euro erwirtschaften. Unterstützt werden sie von der Luxembourg Space Agency und dem multikulturellen, neuen Luxembourg Institute of Technology and Space. Den Stellwert dieser Aktivitäten in Luxemburg beweisen die rund 70 Teilnehmer des „Lightweight Symposium“, zu denen Experten aus der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie sowie aus dem deutschen Bundeswirtschaftsministerium zählten.