Als Treffpunkt für das Interview schlägt RIN ein Café in einem Bietigheim-Bissinger Wäldchen vor. Während des Gesprächs lauschen zwei Rentner am Nebentisch. Als er sich gerade ein Stück Kuchen holen will, sagen sie zu ihm: „Entschuldigung. Rap ist echt nicht unsere Musik. Aber wir finden es toll, dass Sie so bodenständig sind.“ Der 28-Jährige lächelt ein bisschen gequält und bedankt sich. „Ich tue mein Bestes, um den in Verruf geratenen Deutsch-Rap besser zu machen“, sagt er.
SZ: RIN, was ist Ihr Lieblingskuchen?
RIN:Oh, schwierig. Eigentlich sind es zwei. Ich liebe Tiramisu. Das ist jetzt kein klassischer Kuchen, aber einfach zu gut, um es hier nicht zu nennen. Ansonsten ist der schwäbische Apfelstreuselkuchen meine Nummer eins. Wir müssen mal hier auf die Karte schauen. Eigentlich könnten wir doch noch zwei Stückle holen?
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