Und da wären wir auch wieder bei dem Gespräch zwischen mir und meinen Freundinnen. Ich fragte nach Empfehlungen für kostenpflichtige Seiten, weil ich seit einer Weile über ein Abo nachdenke. Indem man für Pornografie zahlt, bekommt man qualitativ höhere Videos, kann Inhalte konsumieren, die den eigenen Vorlieben am meisten entsprechen, und vor allem Sexarbeiter*innen und alternative Produktionsweisen direkt unterstützen. Die Pornoforscherin Madita Oeming argumentiert außerdem, dass unter anderem Bezahlung für Pornografie und die Unterstützung transparenter Seiten beim Abbau des Stigmas rund um Pornos helfen könne.
Nhi Le
Speakerin, Moderatorin und freie Journalistin, Leipzig
Kolumne