Das war das letzte Heimspiel für die HSG Wetzlar - wie hat sich das angefühlt?
Philipp Weber:
Sehr schön. Ich glaube man hat es uns angesehen, dass wir unglaubliche Freude hatten. Wir haben es als Mannschaft einfach genossen das letzte Mal vor dem Publikum zu spielen.
Ich glaube besser als mit einem Sieg gegen den deutschen Meister kann man sich nicht verabschieden. Das ist was besonderes. Da können wir auf jeden Fall stolz drauf sein.
Mit insgesamt jetzt 214 Toren hast du auch deinen großen Teil zu der erfolgreichsten Saison in der 19-jährigen Bundesligageschichte der HSG Wetzlar beigetragen...
Philipp Weber:
Das macht mich schon stolz. Aber es ist meine Aufgabe Tore zu werfen, ohne funktionierendes Team, ohne einen Trainer der das alles aus mir herauskitzelt ist es auch einfach schwer machbar. Alleine kann man sowas nicht schaffen, die Mannschaft hat einen riesigen Teil dazu beigetragen.
Was ist das Ziel für das letzte Spiel in Flensburg? Vielleicht noch ein zweiter Überraschungssieg?
Philipp Weber:
Wenn ich ganz ehrlich bin denke ich da jetzt noch gar nicht dran. Wir werden dort hin fahren, das Spiel genießen und dem Vizemeister gratulieren. Was dann passiert ist uns glaub ich auch egal.
Nele Kristina Hüpper
Studentin, freie Sportjournalistin, Marburg
Interview
"Besser kann man sich nicht verabschieden" - Drei Fragen an ... Philipp Weber
Sieben Tore hat Philipp Weber in seinem letzten Heimspiel für die HSG Wetzlar gegen den alten und neuen Meister Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend geworfen. Nach der Partie nahm er sich Zeit, um auf sein letztes Heimspiel zurück zu blicken und erzählte, dass es seine Aufgabe sei, Tore zu werfen - mit seinen 214 Treffern für die HSG Wetzlar hat er immer noch die Chance, die Torjägerkrone nach Mittelhessen zu holen.