Mit 14 wird Okot in Uganda von der Lord's Resistance Army (LRA) verschleppt – eine paramilitärische Gruppe, die gegen den Staat kämpft und ihn zum Kindersoldaten macht. Okot mordet und plündert. Bis er irgendwann merkt, dass es keine Zukunft für ihn bei der LRA gibt. Er darf nicht in die Schule gehen, kann nicht aufsteigen. Okot flieht und kehrt zurück zu seiner Familie. Aber die Erinnerungen bleiben und plagen ihn, bis er sich ihnen stellen muss: Er macht eine Therapie. Die hilft, aber Okots Schuld und die Ängste bleiben, bis er Vergebung in der Kirche findet.
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Minh Thu Tran
Journalistin, Köln
Feature