Anmelden
Passwort vergessen?

Neu bei torial?

Neu registrieren
Kleingedrucktes
Impressum Hilfe AGB Datenschutz
Kontakt
Newsletter

DE
Deutsch Englisch Französisch
  • Über torial
  • Blog
  • Portfolio
  • Recherche
  • {{{$value}}}

torial

Michael Güthlein

Journalist, Frankfurt am Main

Kontakt
Abonnieren
Feed Empfehlen
  • Portfolio
  • Profil
6 Abos und 1 Abonnent
Interview

Marylyn Addo und "Checker Tobi" über Wissenschaft, Corona und Verschwörungsmythen

Marylyn Addo und Tobias Krell alias "Checker Tobi" im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf

chrismon: Frau Addo, Herr Krell, Sie beide müssen in ­Ihren Jobs viele Fragen beantworten. Jetzt dürfen Sie sich mal gegenseitig eine Frage stellen.


Tobias Krell: Wie geht's? Für eine Infektiologin ist es in dieser Corona-Krise bestimmt ein unglaublicher Wust an Eindrücken.


Marylyn Addo: Die kurze Antwort ist: gut! Ich habe ­natürlich viel zu tun, aber dieses Mal hat mich die Situation nicht so überrollt wie damals bei der Ebola-Epidemie. Als Infektiologin bin ich eigentlich immer im Outbreak-Modus, ich kümmere mich ja nicht nur um die Behandlung von infektiösen Patienten. Parallel forsche ich an neuen Medikamenten oder Impfstoffen. Meine Frage an Herrn Krell: Wie wird man eigentlich "Checker Tobi"?


Krell: Das war Zufall. Ich hatte eigentlich nie den Plan, Kinderfernsehen zu machen. Mein Vater ist Kameramann, und ich durfte früher mit zu den Dreharbeiten. Ich fand das toll, wollte unbedingt zum Fernsehen - als Redakteur. Dann wurde ich, ohne wirkliche Bewerbung, zum Casting für die "Checker"-Serie eingeladen, weil ich bei einem ­anderen ­Sender was für Jugendliche gemacht habe.


Sie erklären beide schon lange und viel. Warum macht Ihnen das Spaß


Addo: Weil ich begeistert bin von dem, was ich mache. Es ist wichtig, dass Leute verstehen, worum es bei den Infek­tionen und Ausbrüchen mit Viren geht. Ich habe eigene ­Kinder, denen erkläre ich ja auch ständig alles Mögliche.


Krell: Ich erkläre ja ausschließlich für Kinder. Die tollste Zielgruppe, die man sich als Erklärer wünschen kann! Man kann sie wirklich für alles begeistern, wenn man den richtigen Zugang wählt. Ich glaube, das heißt: Wenn man sie ernst nimmt und nicht mit erhobenem Zeige­finger ­daherkommt, sondern auf Augenhöhe und mit einer ­Portion Humor.


Herr Krell, in Ihren Checker-Sendungen geht es von Dinosauriern über Wasserkraft bis zum Thema Sterben. Wie gut müssen Sie etwas verstehen, um es erklären zu können?


Krell: Ich bin derjenige, der die Kompetenzen von anderen Leuten anzapft und für die Kinder übersetzt. Klar, ich bin auch Journalist, ich kann auch Sachen erklären, die ich lese. Und ich lerne jeden Tag Neues! Aber ich muss ein Thema nicht durchdringen, um eine Sendung dazu zu machen. Mein Hauptjob ist es, Experten die richtigen Fragen zu ­stellen. Wenn ich etwas verstanden habe und es runter­brechen kann, können es auch die Kinder verstehen.

"Erklären ist demokratiebildend, auch bei Kindern" - Tobias Krell


Und in der Wissenschaft, Frau Addo?


Weiterlesen auf chrismon.de.
Zum Original
Original anzeigen

Erstellt am 26.01.2021
Bearbeitet am 26.01.2021

Quelle
https://chrismon.evangelisch.de/art...

Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Alle Rechte vorbehalten

Themen-Tags
wissenschaftsjournalismus wissenschaft erklären impfstoffentwicklung verschwörungstheorien corona-krise coronavirus-pandemie coronavirus
Dies ist ein öffentliches Journalisten Portfolio von torial.
Weitere Portfolios und Beiträge in den Themen.
torial