Für religiöse Menschen kommen Ge- und Verbote
letztlich von Gott. Wer nicht an eine höhere Macht glaubt, handelt
Regeln des Zusammenlebens aus und begründet sie. Atheisten kritisieren,
dass Religionen Menschen Schuldgefühle einreden und ganze Gruppen als
Sünder stigmatisieren.
Von Mechthild Klein
Wenn es um Schuld und Sünde geht - sollte man meinen, dass die Atheisten und Konfessionslosen es leichter haben im Leben. Ohne den ganzen religiösen Ballast.
Daniela Wakonigg:
"Für viele Menschen mag das beängstigend sein. Weil sie keine Instanz haben, die ihnen Regeln vorgibt. Ich als nichtreligiöser Mensch weiß, wir können uns diese Regeln nur selber schaffen. Indem wir zusammenarbeiten, indem wir uns verständigen auf Regeln und die sind natürlich verhandelbar."
Daniela Wakonigg ist Sprecherin des Internationalen Bunds für Konfessionslose und Atheisten (IBKA). Sie kennt das Objekt, das sie kritisiert. Denn sie hat katholische Theologie studiert. Heute arbeitet sie als Journalistin. Der Bund für Konfessionslose hat sich der konsequenten Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften verschrieben auf der Grundlage der Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte.
Vollständiger Beitrag im Deutschlandfunk zum Nachhören oder Nachlesen:
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