Vorbei an den Aloen, die wie riesige Kronen aus dem Boden wachsen, die felsigen Stufen runter, Schritt für Schritt, wo Wellen gegen den Stein schmatzen; dort beginnt es, das Staunen: Das Wasser der Caló des Moro, der Bucht der Mauren, ist so klar, dass man durch die Wellen sehen kann. Preschen sie heran, öffnet sich unter der Gischt kurz ein Fenster, leicht verschwommen, als würde man durch Gelatine schauen. Fühlt sich warm an, weich. Eine Möwe watschelt auf dem Stein herum und schaut neugierig, fast fassungslos, dass sie diese Schönheit für sich hat. Kein Mensch ist hier.
Marvin Xin Ku
Journalist
Reportage