Von heilenden Metallstäben bis zu Aspirin: Der Placebo-Effekt ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Medizin, sagt Mikrobiologin Kathryn Hall, die das Phänomen seit Jahren erforscht. Nun hat sie ein Buch dazu geschrieben.
Ein
einziges Wort kann die Wirksamkeit eines Medikaments stark
beeinflussen. Das zeigten Forschende um Professor Ted Kaptchuk von der
Harvard Medical School in Boston in einem Experiment. Zunächst gaben sie
Patientinnen und Patienten mit Migräne gar nichts, um später eine
Vergleichsbasis zu haben. Dann gaben sie ihnen mehrere Päckchen
Tabletten mit nach Hause, die jeweils unterschiedlich angeschrieben
waren: Auf manchen stand «Maxalt», der Name eines wirksamen
Migränemittels, auf manchen «Maxalt oder Placebo», auf manchen
«Placebo». Bei den nächsten Migräneanfällen sollten die Betroffenen die
Tabletten in einer nach dem Zufallsprinzip bestimmten Reihenfolge
einnehmen. Was die Versuchspersonen nicht wussten, war, dass der Inhalt
der Packungen nicht immer übereinstimmte mit der Beschriftung. So
enthielten einige der Maxalt-Päckchen Placebos und umgekehrt.
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