Sophia Steimle (29) ist Försterin. Sie plant mit, wie unsere Wälder in Zukunft aussehen werden.
«Heute setzen wir Elsbeere», erklärt Sophia Steimle und zeigt gleich vor, wie es geht: Zuerst entfernt sie mit dem Schuh Oberboden und Blätter, dann gräbt sie ein Loch in den harten, lehmigen Waldboden. Dazu muss sie sich zwischendurch auf den Spaten stellen. Ins Loch setzt sie ein Bäumchen und drückt die Erde rundherum fest, erst mit den Händen, dann mit dem Fuss. Zuletzt stülpt sie ein Kunststoffgitter über die Pflanze und den Holzpfosten, der gleich daneben steht. «Damit die Rehe die Knospen nicht abfressen», erklärt Steimle den mehr als 30 Kindergarten- und Schulkindern, die im Halbkreis um sie herumstehen.
«Heute setzen wir Elsbeere», erklärt Sophia Steimle und zeigt gleich vor, wie es geht: Zuerst entfernt sie mit dem Schuh Oberboden und Blätter, dann gräbt sie ein Loch in den harten, lehmigen Waldboden. Dazu muss sie sich zwischendurch auf den Spaten stellen. Ins Loch setzt sie ein Bäumchen und drückt die Erde rundherum fest, erst mit den Händen, dann mit dem Fuss. Zuletzt stülpt sie ein Kunststoffgitter über die Pflanze und den Holzpfosten, der gleich daneben steht. «Damit die Rehe die Knospen nicht abfressen», erklärt Steimle den mehr als 30 Kindergarten- und Schulkindern, die im Halbkreis um sie herumstehen.
Steimle
stammt aus dem Schwarzwald, wo sie nach einem Praktikum in einem
Forstbetrieb die dreijährige Ausbildung zur Forstwirtin absolvierte. Das
entspricht der Ausbildung zur Forstwartin in der Schweiz, die ebenfalls
drei Jahre dauert. Die Lehre bereitet darauf vor, sämtliche Arbeiten
auszuführen, die im Wald anfallen. Wie zum Beispiel Bäume fällen,
Jungwald pflegen, Waldwege warten. «Es ist körperlich anstrengend, wenn
man den ganzen Tag mit der Motorsäge unterwegs ist», sagt Steimle. Die
Arbeit draussen gefiel ihr, aber sie wollte auch mitplanen, die Zukunft
des Waldes mitgestalten. So studierte sie zusätzlich Forstwirtschaft.
Und Anfang 2020 trat sie ihre erste Stelle als Försterin an, im
Thurgauer Forstrevier Kreuzlingen und Umgebung. Dieses umfasst 1000
Hektaren Wald. Steimle ist zuständig für die 670 Hektaren davon, die
rund 700 privaten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern gehören.
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