Von Mario Geisenhanslüke, MZ
Regensburg. Apple bricht mit seinen neuen iPhones alle Rekorde: die Modelle 6 und 6 Plus verkaufen sich richtig gut, mehr als 10 Millionen hat der Konzern bereits verkauft. Umso besorgter dürfte die iPhone-Schmiede aus Cupertino über Berichte sein, wonach sich das größere der beiden iPhones beim Tragen in der Hosentasche verbiegt. Aber wie realistisch ist ein solches Szenario?
Angefangen hat wohl alles mit einem Forumsbeitrag samt Foto, auf dem ein verbogenes iPhone 6 Plus zu sehen ist. Der Nutzer schreibt, das Gerät habe sich verbogen, nachdem er es ganz normal in seiner Hosentasche getragen habe. Die Echtheit solcher Bilder ist kaum nachprüfbar, denn eine entsprechende Bearbeitung wäre ein Kinderspiel. Dennoch berichten seither immer mehr unter dem Hashtag #bentgate davon, dass sich ihre iPhones verbiegen.
Spot und Häme für Apple
Gleichzeitig prasselt unter dem Stichwort auch viel Häme und Spot auf Apple ein. Offensichtliche Fotomontagen von einmal zusammengeklappten iPhones machen die Runde. Auf anderen wird die „Biegefunktion" als besonderes Feature angepriesen.
Fakt ist: Die neuen iPhone-Modelle sind laut Apple die dünnsten Smartphones auf dem Markt und aus Aluminium gefertigt. Aufgrund der Berichte sind deshalb schon Blogger, wie „Lou" vom YouTube-Kanal Unbox Therapy, auf die Idee gekommen, das Ganze zu testen. Ein Video zeigt nun offenbar, dass sich das iPhone unter großen Druck verbiegen lässt.