Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist – so umschrieb Giuseppe Tomasi di Lampedusa 1958 das Lebenselixier der Beständigkeit. Jahrzehnte später werden wir Zeug:innen, wie gewaltige Herausforderungen die gesellschaftspolitische Transformation erschüttern. Der soziale, politische, technische und ökonomische Status Quo erscheint immer weniger fortsetzbar. Schon vor dem russischen Angriffskrieg waren die drängenden Herausforderungen in ihrer Komplexität und Dringlichkeit überwältigend. Die sukzessiven Folgen des Klimawandels oder der Spiegel, den uns jüngst die Pandemie vorgehalten hat, sind nur zwei Beispiele dafür, dass wir Wirtschaft und Politik neu justieren müssen, um Freiheit und Fortschritt zu erhalten. Wie blicken wir auf die Zukunft in einer Zeit rasanter Veränderung? In einer Zeit überholter Gewissheiten? Wie können wir den Wandel gemeinsam verantwortungsvoll gestalten?
Am 22. September wollen wir dem Wandel eine Richtung geben: Auf der Konferenz "Wohin wandeln wir (uns)?" bringen wir progressiven und etablierten Stimmen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen, um über notwendige Transformationen nachzudenken und in den Dialog miteinander zu treten. Dafür lädt die Alfred Herrhausen Gesellschaft in das Quartier Zukunft der Deutschen Bank ein.