Margherita Bettoni

Biografie

Ich arbeite als freie Journalistin in den Bereichen Print und Fernsehen mit Schwerpunkt investigative Recherche. Meine journalistische Ausbildung habe ich an der deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Seit 2014 recherchiere ich über italienische Mafia-Gruppierungen in Deutschland und habe an mehreren grenzüberschreitenden Recherchen in internationalen Teams mitgearbeitet. Ich bin Mitautorin des Buches "Die Mafia in Deutschland. Kronzeugin Maria G. packt aus" (Econ, 2018) über das Leben einer Kronzeugin der kalabrischen Mafia 'Ndrangheta. In meinem Film "Mafia-Kolonie Ostdeutschland. Der blinde Fleck der deutschen Einheit" (ARD, 2021) habe ich, gemeinsam mit meinem Kollegen Axel Hemmerling, Ludwig Kendzia und David Klaubert, die Existenz eines "Crimine di Germania", eines Kontrollgremiums der 'Ndrangheta in Deutschland enthüllt.

Meine Rechercheschwerpunkte liegen außerdem auf sexualisierter Gewalt und der Türkei.

Ich bin außerdem Mitautorin der Bücher "Unbias the News: Why diversity matters for journalism" (Correctiv, 2019), "Corona. Geschichte eines angekündigten Sterbens" (dtv,2020) und "Alle drei Tage. Warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen" (DVA, 2021)

Journalistische Preise

2020 Longlist Henri-Nannen-Preis in der Kategorie „Reportage“ für „Liebe mich oder stirb“. (Erschienen: Reportagen)

2019 Marlies-Hesse-Nachwuchspreis (Journalistinnenbund) für die Reportage
„Liebe mich oder stirb“. (Erschienen: Reportagen)

2019 Grimme Online Award für die Team-Recherche „Wem gehört Hamburg“.
(Erschienen: Correctiv, Hamburger Abendblatt)

2018 Shortlist Henri-Nannen-Preis in der Kategorie „Investigative Recherche“ für eine Reihe über die Geschäfte der deutschen Rüstungsfirma Rheinmetall in der Türkei. (Erschienen: Correctiv, Stern)

2017 Nominiert für den „Reporterpreis“ in der Kategorie „Investigative Recherche“ für eine Reihe über die Geschäfte der deutschen Rüstungsfirma Rheinmetall in der Türkei. (Erschienen: Correctiv, Stern)

2017 Longlist Henri-Nannen-Preis in der Kategorie „Reportage“ für „Meer vom Leben“. (Erschienen: Süddeutsche Zeitung Magazin)

2016 European Migration Award, zweiter Platz für eine Recherche über die Ausbeutung syrischer Flüchtlingskinder in der türkischen Landwirtschaft. (Erschienen: Stern, TheBlackSea.eu)