In Duisburg geboren, in Österreich zum Star geworden. Kabarettist Dirk Stermann über seine Jugend, was ihn noch mit seiner Heimatstadt verbindet, seinen Roman „Maksym“ und warum Jan Böhmermann neidisch auf ihn ist.
Herr Stermann, haben Sie eigentlich viele Leser in Duisburg?
DIRK STERMANN (lacht) Keine Ahnung, das weiß ich nicht.
Ihre Geburtsstadt kommt in Ihrem neuen Roman „Maksym“ recht häufig vor, meistens als Beispiel für Hässlichkeit und Trostlosigkeit.
Dafür, dass Sie sehr früh weggezogen sind, scheint Sie Duisburg schon noch sehr zu beschäftigen.
STERMANN Ja, Duisburg ist ein großer Teil von mir. Ich bin dort geboren, dann sind wir nach Ratingen gezogen, was ja ganz nah ist. Aber die ganze Familie, Oma, Tanten, Cousins, waren immer in Duisburg. Ich war Minimum dreimal die Woche in Duisburg als Kind. Dann bin ich fatalerweise auch noch MSV-Duisburg-Fan. Das heißt, das begleitet mich mein Leben lang schon.