Die Tanzform Breaking ist 2024 in Paris erstmals olympisch. B-Boys und B-Girls aus Österreich haben diese Entwicklung im Blick. Auch sonst ist die Szene rege.
Freezes, Toprocks, Downrocks, Powermoves: Es braucht ein wenig Beobachtungszeit und eine Einführung in das Repertoire der Grundelemente sowie Begriffe des Breaking, um besser zu verstehen, was denn da genau vor sich geht, wenn die Tänzerinnen und Tänzer - oder szeneintern gesprochen: die B-Boys und B-Girls - eine Pose einfrieren oder akrobatische Elemente in ihren Tanzstil einbauen, sich im Kopfstand drehen, mal stehen, mal bodennah tanzen. Dabei kann man sich auch gleich einprägen, dass mittlerweile wieder die Bezeichung „Breaking" statt „Breakdance" geläufig ist: Das erste ist das von Beginn an in der Szene verwendete Wort für die ursprünglich auf der Straße getanzen Moves, das zweite eine mediale Zuschreibung.
Man ist jedenfalls gegenwärtig gut beraten, ein paar dieser Vokabeln zu verinnerlichen: Denn das Breaking rutscht von einem Randbereich im Sportbetrieb gerade immer mehr in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris ist es vertreten, als erste Tanzsportart überhaupt. „Als ich gesehen habe, dass Breaking olympisch wird, wusste ich, dass es jetzt viel mehr Möglichkeiten gibt und es nicht wie immer nur ein Underground-Ding bleibt“, sagt Elias Rosas Rondinelli, bevor er mit Sprüngen, Drehs und Posen für das Shooting am Gelände der D-City in der Donaustadt loslegt.