Liske Jaax

Journalistin, Social-Media-Redakteurin, Texterin, Hamburg

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Google-Update Fred: Wen die Suchmaschine jetzt abstraft

Viele Webseiten haben durch das neue Google-Update an Sichtbarkeit eingebüßt. (Quelle: Chonlachai/shutterstock.com)

Google hat erneut die Ranking-Kriterien überarbeitet - und schon bricht die Sichtbarkeit einiger Webseiten dramatisch ein. Wer jetzt dringend seinen Content überarbeiten sollte.

Erst war es nur ein Gerücht, jetzt hat Google es offiziell bestätigt: Der Suchmaschinen-Algorithmus hat im März ein Update bekommen. Letztes Jahr holte eine Änderung des Kern-Algorithmus die SEO-Szene aus dem Winterschlaf, diesmal scheint Google den Verstoß gegen bereits bekannte Faktoren härter abzustrafen. Erste Analysen zeigen: Das Update Fred hat URLs einzelner Websites zum Teil um mehr als 100 Ränge nach hinten katapultiert.

Google-Update wirft Sites um 100 Plätze zurück

Welche Kriterien die Websites jetzt im Suchmaschinen-Ranking abstürzen lassen, gibt Google wie immer nicht bekannt. Der SEO-Tool-Anbieter Sistrix hat deshalb eine eigene Analyse vorgenommen und 300 Domains aus den USA, Großbritannien, Deutschland und Spanien untersucht, die seit dem 13. März an Sichtbarkeit verloren haben. Das Ergebnis: Google scheint noch stärker auf die Qualität von Seiteninhalten zu achten als zuvor.

Fast alle Webseiten, die Sistrix untersucht hat, waren mit Werbung überladen. Zusätzlich habe es auf den Sites wenig Informationen zum eigentlichen Thema gegeben, die zudem erst nach dem Überscrollen einiger Werbeinhalte sichtbar wurden. Auf den abgestraften Seiten fand Sixtrix vor allem Werbebanner, darunter auch viele AdSense-Kampagnen. Seiten wie Abnehmtipps4u.de fielen in der Analyse vor allem durch die vielen Affiliate-Links auf. Weitere Gemeinsamkeiten der Update-Opfer sind veralteter, dünner oder zusammengescrapter Content sowie unverständliche Texte vollgestopft mit SEO-Keywords, sagt Sistrix-Analyst Juan Gonzalez

Zusammengefasst: Websites, die schon mit vorherigen Google-Updates wie Panda Probleme hatten, werden vermutlich auch stark unter Update Fred leiden. Alle anderen Seiten werden voraussichtlich nichts zu befürchten haben, wenn sie ohnehin auf qualitativ hochwertigen Content für die User achten und ihre Texte nicht mit Werbung und Affiliate-Links überfrachten. Weitere Faktoren, die euer Google-Ranking verbessern können, findet ihr hier.

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