Viele Menschen sind erschöpft von zwei Jahren Pandemie. Mancher aber leidet an Long Covid. Wo ist der Unterschied - und was kann man tun, wenn man betroffen ist?
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Auch das Coronavirus selbst könnte in einigen Patienten auf sehr niedrigem Level längere Zeit im Körper aktiv sein. Die Studienlage hierzu ist allerdings eher dünn.
Wer geimpft ist, kann übrigens ebenfalls Long Covid bekommen. Die bisher umfangreichste Studie ermittelte jüngst, dass das Risiko für Long Covid nach einer Impfung lediglich um 15 Prozent sinkt (Nature Medicine: Al-Aly et al., 2022). Kleinere Studien kommen auf eine zum Teil deutlich höhere Schutzwirkung.
Welche Symptome sind üblich?
Dominik Buckert leitet die Post-Covid-Ambulanz der Kardiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Ulm und unterteilt die Symptome von Long Covid in zwei Cluster: den "internistischen" und den "neurologischen". Beim internistischen Cluster leiden die Menschen häufig unter Lungenproblemen, Luftnot oder schlechter Belastbarkeit, beim neurologischen unter Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisproblemen oder Schlafstörungen.
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