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Hybrider Unterricht: Chance für neurodiverse Lernende

Anton Tartz ist 21 Jahre alt und hat Legasthenie. Bereits in der sechsten Klasse nutzte er Laptop und ab der achten Klasse Diktier- und Vorlesesoftware als Unterstützung beim Lernen. Sein Abitur hätte Tartz nicht per Hand schreiben können. Er musste einer anderen Person den Text diktieren und sich immer wieder vorlesen lassen, was bisher geschrieben wurde. Mit hybriden Anwendungsmöglichkeiten und flexibleren Prüfungsleistungen hätte er die Abschlussarbeit mit weniger Aufwand schreiben können, sagt er heute im Rückblick.

Hybridität als Alternative zur analogen Präsenz ist für ihn und viele andere Lernende des neurodiversen Spektrums eine gute Möglichkeit, das Lernen an die eigenen Bedürfnisse anzupassen - wenn es sinnvoll ein- und umgesetzt wird.

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