Schnee, rutschige Fahrbahn, schlechte Sicht - Autofahren im Winter ist nicht ganz ungefährlich. Wer auf eisglatter Straße ins Rutschen kommt, weiß oft nicht recht, was er tun soll.
Beim Fahrsicherheitstraining des ADAC kann man lernen, wie man mit brenzligen Situationen umgeht. Die SWR-Reporterin Lisa Kuner hat auf dem Verkehrsübungsplatz in Breisach trainiert.
Winterliches Fahrsicherheitstraining beim ADAC
Schnee, rutschige Fahrbahn, schlechte Sicht - Autofahren im Winter ist nicht ganz ungefährlich. Wer auf eisglatter Straße ins Rutschen kommt, weiß oft nicht recht, was er tun soll.
Ralf Grässlin ist Fahrsicherheitstrainer beim ADAC, er vermittelt auf dem Verkehrsübungsplatz in Breisach das Bremsen auf glatter Fahrbahn. Hier können Autofahrer ausprobieren, wie man am besten reagiert, wenn das Fahrzeug ins Rutschen kommt. Das ganze Jahr findet hier Fahrsicherheitstraining statt. Anmelden, kann sich dafür jeder, der sich gerne im Auto ein bisschen sicherer fühlen will.
Die Bremse ganz fest durchdrücken und Ruhe bewahren, das ist wichtig, wenn das Auto ins Rutschen kommt, sagt Fahrsicherheitstrainer Grässlin. Und ja nicht die Arme am Lenkrad durchdrücken, sondern die Ellbogen locker gebeugt lassen. So minimiert man im Ernstfall Verletzungen an Ellbogen und Schultern.
Beim ADAC-Fahrsicherheitstraining hat man den ganzen Tag Zeit, um winterliche Extremsituationen im Auto zu üben. Aber schon nach einigen Wiederholungen, fühlen sich die Gefahrenbremsungen nicht mehr ganz so fürchterlich an, berichten die SWR-Reporterin. Dafür - und auch sonst im Alltag - sind natürlich gute Winterreifen wichtig.
Verkehrsexperte Schneider fasst zusammen, auf was man beim Fahren im Winter achten sollte: "Wichtig ist genügend Kraftstoff, vorausschauendes und vorsichtiges Fahren, die Geschwindigkeit behutsam wählen, im Zweifel etwas langsamer als sonst und hektische Lenk- und Bremsmanöver vermeiden.