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Irak: Deutsche Journalistin berichtet, wie sie vom irakischen Geheimdienst festgenommen wurde (stern+)

Recherche zu Jesiden "Wir können euch einfach verschwinden lassen" - Was eine deutsche Journalistin in irakischer Gefangenschaft erlebte

Eigentlich ist der 20. April ein Tag zum Feiern in Şengal, dem jesidischen Hauptsiedlungsgebiet im Nordirak. Die Journalistin Marlene Förster und ihr Kollege Matej Kavčič fahren gerade nach einem jesidischen Fest zurück in ihre Unterkunft, als sie an einem Checkpoint vom irakischen Militär angehalten werden. Die Beamten konfiszieren während der Kontrolle persönlichen Gegenstände, darunter auch Handy und Rucksack. Dann nehmen die Iraker die beiden Journalisten fest und werden sie letztlich einen Monat inhaftieren, mit teils dubiosen Anschuldigungen. Etwas mehr als vier Wochen nach jenem 20. April kehrt die Journalistin wieder nach Deutschland zurück. Nun hat sie dem stern von dem Eingriff in ihre Arbeit berichtet.

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