Wenn eine Familie ihre Heimat verlässt, weil dort Krieg herrscht, flieht oft erst nur der Familienvater. Frau und Kinder, so der Plan, sollen nachkommen sobald es geht. 2016 setzte die Bundesregierung den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus aus. Seit gut einem Jahr dürfen sogenannte subsidiär Schutzberechtigte ihre Familie wieder nach Deutschland holen. Allerdings erhalten nur 1.000 Menschen pro Monat ein Visum. Aber: Das Kontingent wird derzeit nicht ausgeschöpft. Woran liegt das? Und wie geht es den auseinandergerissenen Familien damit? SWR-Reporterin Leonore Kratz hat in Stuttgart mit einem Betroffenen aus Syrien gesprochen.
Die gesamte Sendung zum Nachhören in unserem PodcastStand: 27.11.2019, 16.27 Uhr