Leonie Rothacker

Digitalreporterin Datenjournalismus, Sindelfingen

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Gesundheit statt Automotive: Masken vom Maschinenbauer

Zulieferbetriebe in der Region wollen unabhängig vom Verbrenner werden und in der Medizintechnik oder anderen Branchen Fuß fassen. Ein Anlagenbauer und ein Chipentwickler berichten von ihren Plänen.

Weinstadt/Leinfelden-Echterdingen - Die Firma Müko aus Weinstadt im Remstal verdient seit einem Vierteljahrhundert ihr Geld damit, Maschinen für die Produktion von Autos zu bauen. Was als schwäbisches Tüftlerteam aus der Garage heraus begann, ist heute ein internationales Unternehmen mit fast 200 Mitarbeitenden und rund 25 Millionen Euro Jahresumsatz. Etwa 90 Prozent davon kommen aus dem Bereich Automotive. Der Wandel in der Branche weg vom Verbrennungsmotor und hin zu Batterie und Brennstoffzelle spürt man bei Müko deutlich. Für die Firma von Siegmar Koblitz und seinem Co-Geschäftsführer Uwe Müller bedeutet die Transformation, dass die Kunden kaum noch in die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren investieren. So werden keine neuen Maschinen für den Bau von Benziner- und Diesel fahrzeugen bestellt.

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