Die Menschen aus Winden wissen genau, was sie sich im Falle eines kompletten Neuanfangs wünschen würden: eine Welt ohne Winden, dem Kaff, in dem es nur drei Jahreszeiten (Hochsommer, Regen, atomarer Winter) gibt, und in dem Stammbäume als sich überlappende Kreise aufgezeichnet werden können. Doch wie es in Dark eben so ist: Die Dinge werden niemals einfach besser, sondern immer nur komplizierter.
In der dritten Staffel der ersten deutschen Netflix-Produktion reisen die Figuren nicht allein durch sechs verschiedene Zeitebenen, sondern zusätzlich noch durch zwei verschiedene Welten. Im spiegelverkehrt eingerichteten Parallel-Winden ist es ständig nebelig und alle haben andere Frisuren. Der Hauptunterschied liegt indes darin, dass Jonas Kahnwald (Louis Hofmann) nie geboren wurde. Ist das andere Winden aber nun das bessere Winden? Mitnichten, denn die Probleme sind dieselben. Nicht nur gehen alle mit allen anderen fremd, sondern es verschwinden auch hier Kinder spurlos und tauchen 33 Jahren später tot wieder auf. Und, ach ja, die Apokalypse steht ebenfalls ins Haus.